Sonntag, 7. Dezember 2008

Es gibt Tage...

.. an den ich keine Lust habe zu kochen. Oh ja! Das kennen wir alle! Manch einer sagt sogar: "Gibt es Tage, an den man Lust hat zu kochen?" Der Hunger überwiegt jedoch jeglichen faulen Gedanken und man schleppt sich in die Küche. Die Schränke geben nicht viel her: bei mir sind es (nur) 6 Nudelsorten, Wraps und sonstiger Kleinkram. Den Kühlschrank kann ich auch alles andere als voll bezeichnen: Mayo, Tomaten (wie denn sonst?!), Gurke, Salat, Dose Thunfisch... ehmmm, jaaa... Ein goa nix, also... Nicht verzweifeln! Auch daraus kann man etwas vernünftiges basteln - einen Thunfisch Wrap!

Viel Spaß bei Eurer Bastelstunde, ich gehe essen.

Freitag, 14. November 2008

Reize

Männer lieben mit Augen, Frauen mit Ohren - Mars, Venus - blau, rosa... Doch, was beide Geschlechter reizt, ist gutes Essen. Und das, was ich Euch jetzt präsentiere, gehört zum guten Essen. Wieso? Weil es einfach schmeckt :-)
Das Grundrezept beinhaltete Parmaschincken, statt Serrano. Ich habe Serrano aus pragmatischen Gründen ausgewählt - ist günstiger :-) Und beide Sorten schmecken hervorragend. Durch Serrano kommt sogar ein nussiger Geschmack hinzu.
Dieses Rezept gehört genau, wie viele meiner Lieblingsrezepte, zu Blendern! Sieht schick aus - mit geringem Aufwand zubereitet. Und falls die oder der Angebetete fragt, was ein spanischer Schinken in einem verdächtig italienisch geprägten Gericht zu suchen hat (klugscheißen = flirten), dann könnt Ihr etwas vom nussigen Geschmack vorgauckeln :-) Es zieht ;-)

Viel Spass beim Nachkochen et bon appétit!

Samstag, 25. Oktober 2008

Schweinefiletmedaillons mit Orangensauce auf Feldsalat

Der erste Gedanke bei diesem Rezept war: das kann nicht gut gehen. Ich bin sehr skeptisch, was die Zubereitung von Fleisch anbetrifft. Wie ich schon Mal erzählte, bin ich bei Fleisch ein sehr unbegabter Künstler (sprich, bin gar keiner). Letztendlich hat sich herausgestellt, dass es nicht nur funktioniert, es ist auch sehr lecker. Später ist es zu meinem Ich-will-beeindrucken-Rezept geworden. Die erste Reaktion ist nähmlich: "Du willst es in Orangenkonfitüre backen? Bist du Dir sicher?".
Wird jedem empfohlen, der in die Verwöhntrickkiste zurückgreifen möchte. Ihr wisst schon was ich meine ;-) (--> ganz dreckige Gedanken)

Приятного аппетита :-)


Mittwoch, 22. Oktober 2008

O'Reilly veröffentlicht das OnlineBook für Websurfer "Sicherheit im Internet"

O'Reilly hat für Normallsterbliche mit technischem Verständnis das eBook zum Thema "Sicherheit im Internet" veröffentlicht. In diesem eBook werden jegliche Gefahren und Maßnahmen gegen die hnterlistigen Attacken aus dem Internet detailliert und für ein IT-reiches Thema verständlich erläutert.
Da ich selbst seit Jahren in der IT-Branche arbeite und viele komplizierte Themen dem Normal-Otto-Verbraucher erklären muss, bin ich von diesem Werk auf den ersten Blick begeistert. Was der zweite Blick sagt, wird sich noch herausstellen.

Ihr könnt schon Mal Eure eigene Meinung bilden.

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Jom Kippur - Versöhnungstag

Heute ist der 10-te Tag nach dem jüdischen Neuen Jahr und es heißt, dass man an diesem Tag sich bei seinen Mitmenschen entschuldigen soll, für all das, was man ihnen angetan hat. Dieser Tag heißt Jom Kippur und er gilt als einer der wichtigsten Feiertage im jüdischen Kalender. An Jom Kippur ist das Essen (ups...), Trinken (ups...), Baden (was versteht man unter Baden? Gilt auch die Dusche? Dann ups...), Körperpflege (ups...), das Tragen von Leder (kein ups) und sexuelle Beziehungen (auch kein ups, aber man weiß ja nie, was der Abend so mit sich bringt...) sind an diesem Tag verboten.

Meine "Es tut mir leid"-Runde ist noch nicht zu Ende. Ich möchte mich aber an dieser Stelle bei Dina entschuldigen, dass sie wegen mir Hunger auf ein Subway Tuna-Sandwich gekriegt hat... Subway ist aber so weit weg.

Es tut mir leid, Dina...

Wovon träumt man...

auf der sechsstündigen Fahrt von Bremen in die "Weltstadt"? Von einem Subway Tuna-Sandwich. Und was kriegt man? Ein Stück Pizza Hut Salami etwas... Ist man glücklich? Nö.

P.S. Das ist keine Werbung für Subway. Kriege aber wieder Hunger auf knuspriges, im Backofen vorgebackenes Brot, mit frischem Thunfisch, saftigen Tomaten, frisch gepflückten Salatblättern und scharfen Pepperoni. Zum Schluss die würzige Joghurtsauce. Hmmmmmm....

Das war Werbung!

Und ich kriege wirklich Hunger ;-) (noch Mal Werbung)

Freitag, 3. Oktober 2008

Heute gibt's Pfannkuchen

Pfannkuchen kennt wirklich jeder. Sie sind in jeder Küche vertreten entweder als Pan Cakes, Crêpes, Bliny (Блины) oder eben als Pfannkuchen.

Heute morgen habe ich mich aufgerafft und erst Mal die Küche auf den Kopf gestellt. Pfannkuchen machen ist nähmlich ein undankbarer Job: man steht 'ne halbe Stunde lang am Herd, die Dinger sind aber innerhalb von 10 Minuten weg. Und trotzdem sind sie sehr lecker und man kriegt nicht genung davon. Ich hoffe, ich habe Euch ganz viel Hunger darauf gemacht. Guten Appetit.

Dienstag, 30. September 2008

Rosch ha-Schana oder Freues Neues!

Gestern haben Juden weltweit Rosch ha-Schana gefeiert. Rosch ha-Schana ist das jüdische Neues Jahr. Um genau zu sagen haben wir nach dem jüdischen Kalender 5769 Jahr. Tja, hört sich doch gewichtiger an, als so ein 2008, oder? ;-) (keine religiösen Diskussionen an dieser Stelle).
An Rosch ha-Schana isst man Apfelstückchen mit Honig, damit das Jahr mit etwas Süßem beginnt.
Na dann Freues Neues und isst Paar Vitamine :-)

Samstag, 27. September 2008

Superspaghetti

Wie oder wo ich auf dieses Rezept gestoßen bin, kann ich mich immer noch nicht erinnern. Ich weiß nur, dass ich rumexperimentierte und alles rausnahm, was aus meiner Sicht nicht schmeckte. Es ist nicht sehr viel geblieben, und doch ist daraus etwas geworden, was mehrmals wöchentlich gekocht wird.
Der Name stand für mich fest - Spaghetti bella Italia - in diesem Gericht vereinen sich alle Farben der italienischen Flage. Nach sehr kurzer Zeit hieß das Gericht einfach nur noch "Superspaghetti", und es verdient seinen Namen.

Guten Appetit!



P.S. Spaghettiempfehlung - Bertolli Spaghetti Nr. 5 oder Albhof von Plus. Albhof würde ich sogar vorziehen.

Donnerstag, 25. September 2008

Göhn dir was...

Ich versuche Mal wieder mit dem Rauchen aufzuhören. Mir selbst gaukle ich vor, dass ich jetzt gerade nicht rauche, denn wenn ich denke, dass ich ganz aufgehört habe, sagt mir meine Sucht: "Neeeeeeeeeeein!!!!! Rauch doch noch eine!!!". Selbstverarsche, ich weiß, aber so lange es funktioniert (auch wenn ich bis jetzt nur ca. 2 Wochen aushalte... vielleicht klappt's ja irgendwann).
Vor paar Tagen habe ich irgendwo gelesen, dass man sich beim Aufhören etwas göhnen sollte. Ich, als großer Gemüse- und Nudeln-Fan, habe mir direkt eine Bio-Hokkaido und Spaghetti gekauft. Beim bezahlen hat sich herausgestellt, dass ich kein Bargeld hatte und mit der Karte musste ich etwas für insgesamt 5 Euro kaufen. Also habe ich mir noch Süßigkeiten und Hackfleisch gegöhnt.... Ok, die Süßigkeiten sind so 'ne Sache - sind gleich weg, jetzt überlege ich mir aber, was ich mit Hackfleisch anstelle.... hmmmmm.... Ideen?

Montag, 15. September 2008

Fisch... genauer gesagt Pangasius

Ich habe heute die Qual der Wahl - Pangasiusfilet mit Kartoffeln, Zucchini und Tomaten oder Fertigfrass aus der Tüte. Ich entscheide mich für die Tüte, weil ich gerade keinen Bock habe zu kochen. Ich möchte Euch aber nicht die Laune verderben und erzähle meine leckere Geschichte über Pangasius (wen nähere Informationen zum Pangasius interessieren, der geht bitte schön hier entlang und ich erzähle MEINE Geschichte über Pangasius).
Das erste Mal habe ich diesen leckeren Fisch gegessen, als ich mit meiner Family etwas gefeiert habe. Super Feier... wie immer... meine Nichte sprang durch die Wohnung, meine Mutter schrie meinen Bruder an, mein Bruder schrie meine Mutter an, meine Großeltern haben es auch auf meinen Bruder abgesehen, und meine Schwester war die Ruhe in Person... ich hatte einfach Kopfschmerzen und habe beschlossen nie wieder bei einer Familienfeier dabei zu sein...
Doch kommen wir zurück zum Fisch.
Meine Mutter hat Pangasiusfilet mit Zwiebeln angebraten. Der erste Biss hat mich schon umgehauen - zartes, auf der Zunge zergehendes, herzhaftes Filet, wovon ich nicht genug kriegen konnte... Ich war hin und weg...
Am nächsten Tag habe ich schon rumexperimentiert - mein Experiment sah etwas trocken und knusprig aus... Da kam die Einsicht, dass man solchen Fisch lieber nicht in der Pfanne braten sollte und dass man nicht immer auf die Mutter hören sollte. Und dann habe ich das ausprobiert, was ich Euch voller Stolz präsentiere -warum voller Stolz? Ich kann mit Fisch genau so schlecht umgehen, wie mit Fleisch- Pangasiusfilet mit Kartoffeln, Zucchini und Tomaten.












P.S. Tütenfrass war Tütenfrass - sehr unappetitlich.

Donnerstag, 4. September 2008

Ich wiederhole mich zwar ungern, aber - Kürbise...

Letzte Woche habe ich euch die Kürbissuppe verpsrochen - und hier ist sie. Die Suppe war wirklich sehr lecker, wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass ich mir für einen Moment überlegt habe die Kürbisstückchen einfach so aufzuessen - sie haben mich so sehr an die Kastanien in Wien erinnert. Yami-yam-yam... Guten Appetit :-)

Sonntag, 31. August 2008

Kürbise...



hier hast du deine Kürbise. Ich denke du willst sie zeichnen :-) na dann, viel Spass :-)

Dienstag, 26. August 2008

Bio-Report VI: Im Zeichen des Herbstes

In der Radiosendung sagt man, der Spätsommer wäre bereits da. In meiner Kindheit kam der Spätsommer erst 1-2 Wochen nach den ersten Schultagen, also Mitte September. Die Bäume waren schon längst goldig rot, einige Blätter lagen auf dem Boden und raschelten wie tausende Röcke... in Deutschland wird es zwar kalt, und man klaut die Decke des Nachbarn oder kuschelt sich an die warme Katze, die Bäume bleiben aber noch lange grün (liegt vielleicht an den Konservierungsstoffen).

Um nicht nur von der nächtlichen Kälte die goldig rote Herbstlaune zu bekommen, gibt es heute eine Hokkaido-Suppe. Alle Zutaten sind Bio und ohne zu übertreiben, das ist bis jetzt der leckerste Hokkaido, den ich gegessen habe.

Das Rezept und den Preisvergleich gibt's in Kürze.

Dienstag, 19. August 2008

Die Phylosophie der Lasagne oder wie man sich betrinkt

Lasagne kochen ist für mich fast zum Kult geworden und fordert eine Vorbereitung:

1. Lenny ein
2. Wenig Licht
3. Flasche auf

Hört sich doch eher nach einem romantischen Dinner an, als nach Kochen... Ich finde aber Kochen romantisch, entspannend, beruhigend, vor allem unter solchen Bedingungen.

Also, "Mama Said"-Album, gedämpftes Licht und ein Glas leckeren, süßen Wein aus Krym (so süß, dass ich manchmal vergesse, wie stark er sein kann und dann.. Party!!!). Ich tanze, singe und werde betrunken. Es wird nicht empfohlen allein zu kochen. Also Freund, Freundin oder Freunde einladen und viel Spass haben.

P.S. Dinka, hier hast du deine Bildchen.
P.P.S. Dina, du bist masochistisch... Du kannst das Zeug noch nicht Mal essen und willst trotzdem Bildchen :-)

Sonntag, 17. August 2008

Yami-yam-yam!

Und wieder gibt es etwas für Fleischfreunde (Grüße an Jo! Sorry Nieschen, du musst kochen :-) ). Als ich diese Sauce zum ersten Mal gekocht habe, habe ich mich gewundert, dass eine der Zutaten Zimt war. Erst Mal wollte ich ihn nicht hinzufügen, weil ich dachte, dass es einfach nicht schmecken kann, doch dann wurde ich neugierig. Ich kann es wirklich empfehlen, der Geruch ist göttlich. Viel Spass beim nachkochen.

Freitag, 8. August 2008

Die letzten Paar Wochen...

... war ich ziemlich faul und habe kein einziges Rezept veröffentlicht, dafür aber weiterhin gekocht und einiges ausprobiert. Dina kriegt ihr Rezept mit Auberginen, für Jo gibt's was Fleischiges und ich habe auch was ganz neues ausprobiert, was auf Anhieb funktioniert hat. Diese Woche gibt's Auberginen, Bolognesesauce und Pangasiusfilet.

Ich fange auch direkt mit Auberginen an, Dina hat mich auch schon daran erinnert: "Es ist alles schön und gut, doch wo sind die Auberginen?"

Wie versprochen - hier sind sie :-) Guten Appetit.

Montag, 4. August 2008

Textilblindheit

So erging es mir am Samstag, daher wurde schööööön nachgekauft...

Textilblindheit


Samstag, 26. Juli 2008

Bio-Report V: Wie ich in einer Großstadt war...

Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich von einer Großstadt (alles ist natürlich relativ, meine Freundin aus Moskau bezeichnete die Großstadt als Kaff) in ein ADW ( = liebevoll Arsch der Welt) umgezogen bin. Die Gründe werde ich hier nicht näher erläutern, es ist hier nicht das Thema. Vor Paar Tagen war ich in einer Mini-Stadt (kein ADW!!!), bzw. nur im Zentrum dieser Mini-Stadt... Ich habe mich wieder wie ein Mensch gefüllt :-) Außerdem habe ich direkt im Zentrum ein Alnatura Supermarkt gesehen und direkt eine kurze Führung gemacht. Wer es noch nicht weiß - Alnatura ist eine Bio-Marke. Üblicherweise trifft man die Produkte von Alnatura entweder in den kleinen Bio-Geschäften a lá Reformhaus oder bei dm. Kommen wir zurück zu meiner Führung - hat schon jemand eine Frau bei Shuhe oder IKEA shoppen beobachtet? Habt ihr diesen Glanz in den Augen gesehen? Ja, ich hatte ihn! Natürlich ist es nicht so, wie Schuhe shoppen, aber so ziemlich nah dran - ich bin nun Mal ein großer Fan von Essen :-)
Da gab's alles (fast alles - wie in den anderen Geschäften, konnte ich auch hier keine Auberginen auffinden), was das Herz bzw. der Magen begehrt.

Zu den Preisen: die Preise sind für ein Bio-Supermarkt angemessen, jedoch höher als beim Discounter. Man beachte aber, dass viele Produkte nicht nur den EU-Bio-Siegel tragen, sondern auch von Bioland, Natura etc. geprüft wurden. Wer jedoch auf den Preis achtet (und ich gehöre genau so dazu), sollte die Bio-Produkte bei Discountern holen. Den Rest bietet Alnatura in großer Vielfalt.

Bei Alnatura habe ich auch gesehen, was Bio-Fleisch kostet - ouch! Erst jetzt verstand ich, was Jamie Oliver meinte, als er sagte: "Früher gab es nur einen Sonntagshuhn, weil das Fleisch für den täglichen Verzehr zu teuer war...". Dann kommen solche Gedanken auf, wie: "Verzichte ich auf das Bio-Fleisch und kaufe mir weiterhin die konvetionellen, achte aber darauf, dass die Tiere z.B. keine 60 Stunden Transport bis zum Schlachthof hinter sich hatten... Oder verzichte ich ganz auf das Fleisch und werde Vegetarier... Oder verzichte ich auf Zigaretten und stattdessen kaufe mir das, was ich haben möchte..." Ich muss ehrlich gestehen - ich habe mich noch nicht entschieden, aber der Gedanke mit den Zigaretten gefällt mir bis jetzt am meisten.

Übrigens, diese Woche gibt es Maccaroni alla Bolognese, Superspaghetti oder Spaghetti Bella Italia und Pfannkuchen mit Schokolade. Viel Spass beim Nachkochen :-)

Freitag, 25. Juli 2008

Für die Fleischesser

Es ist nicht zu übersehen, dass in diesem Blog bis jetzt kein einziges Rezept mit Fleisch veröffentlicht wurde. Es liegt einfach daran, dass ich (aus meiner Sicht) Fleisch nicht zubereiten kann - entweder ist es roh oder so durch, dass man damit Nägel in die Wand einschlagen könnte. Letztendlich habe ich mir Paar Rezepte zusammengestellt, die ich mehrfach ausprobiert und verändert habe, um doch hin und wieder Mal in den Genuss zu kommen.

Hier ist eins der wenigen Rezepte, abgeleitet von "Kreolischer Hühnerbrust" auf chefkoch.de

Sonntag, 20. Juli 2008

Antipasti

Ich habe Dina versprochen, dass sie das Rezept mit Auberginen kriegt - Dina ist nähmlich ein großen Fan von. Da das Auge mit isst, habe ich noch eine Zucchini und Tomaten angebraten. Wobei ich die Tomaten mit Basilikum in der Mikrowelle kurz erwärmt habe.

Dina, guten Appetit!

Bio-Frühstück: Omelett mit Tomaten und Basilikum

Ich bin mir sicher, dass jeder ein Omelett zubereiten kann - seht es einfach als Ideenfindung :-)
Außerdem möchte ich euch zeigen, wie sich die Preise unterscheiden, und dass das Bio-Essen nicht so teuer ist, um darauf ganz zu verzichten. Also entscheidet selbst.

Frühstück für 2 Personen:

Bio-Einkauf
6 Eier Freilandhaltung 0,89 €
4 Bio-Tomaten 0,40 €
Bio-Basilikum 0,50 €
Brot 0,20 €
400 ml. Bio-O-Saft 0,56 €
Summe 2,55 €

Konventionell
6 Eier Käfighaltung 0,69 €
4 Cherry-Tomaten 0,36 €
Basilikum 0,30 €
Brot 0,20 €
400 ml. O-Saft 0,32 €
Summe 1,87 €


Download hier





Bio-Report IV: Was gibt's denn so alles?

Jetzt kann ich über meinen langen Einkauf berichten. Es ist üblich, dass ich länger brauche, schon aus dem Grund, dass nicht jeder Supermarkt das hat, was ich will (in Plus gibt's die besten Nudeln, in Rewe die besten Tomaten usw.). Heute habe ich um so länger gebraucht, weil ich die Produkte unter einander verglichen habe, und mir ganz genau alles angeschaut habe.

Dann fang ich an.

Lidl - hat mich ziemlich enttäuscht. Die Bio-Produkte waren kaum zu finden (ich konnte sie auf einer Hand abzählen) und der konventionelle Gemüse/Obst-Teil sah traurig aus. In der Presse sind in der letzten Zeit auch keine positiven Meldungen über Lidl zu hören. Außer, dass Lidl seine Angestellten regelmäßig überwacht hat, zudem ist der Zukauf von Basic nicht so gelaufen, wie man es sich erhofft hat - Lidl hat sich nähmlich innerhalb des Jahres 23% von Basic AG gesichert und musste aufgrund der lauten Proteste der Basic-Kunden und Lieferanten vom Deal zurück treten.
Jetzt aber zurück zum Thema...: Die üblichen Markenprodukte sind bei Lidl etwas günstiger. Die günstigen Marken für den kleinen Beutel liegen aber in der gleichen Preisspanne, wie in jedem anderen Supermarkt.

Penny Markt -auch liebevoll Penner Markt genannt- ist auch für einen kleinen Geldbeutel gedacht. Penny vertreibt die eigene Bio-Marke "Naturgut". Die Produktpalette ist fast in allen Bereichen vertreten (Nudeln, Mehl, getrocknete Früchte/Obst, Müsli, Öle, Säfte, Milch, Süßigkeiten, etc.). Die Produktpalette ist für einen Discounter wirklich gut und tragen den Bio-Siegel und teilweise FairTrade.

Edeka - ist etwas teurer, doch bei der eigenen Billig-Marke "Gut & Günstig" sind die Preise genau so, wie bei Penny oder Lidl. In Gegensatz zu den ersten beiden Supermärkten hat Edeka ein viel größeres Angebot an Bio und Spezialprodukten (z.B. glutenfrei). Auch die Markenprodukte sind hier in großer Vielfalt vertreten, die Preise sind dabei entweder gleich oder um 20-30% teurer (auf den ersten Blick versteht sich, eine Preisliste liegt mir nicht vor, wir wollen ja nicht übertreiben). Die Anzahl und die Vielfalt der Bio-Produkte hat mich ohne Ende begeistert. Edeka Bio-Eigenmarke "Bio-Wertkost" trägt nicht nur den Bio-Siegel, sondern teilweise Bioland, Naturland und Stiftung Warentest.

Weiteres gibt's in Kürze.

Bis später!

Samstag, 19. Juli 2008

Bio-Report III: Die ersten Tests

Wie ich bereits versprochen habe, erzähle ich euch, was es hier so alles gibt. Ich habe natürlich nicht vor, jedes einzelne Produkt aufzuzählen, ist ja langweilig. Also gehe ich einfach Essen shoppen, gleichzeitig teste ich das Angebot der Supermärkte. Die Leser sollten allerdings wissen, dass ich zu Fuß unterwegs bin (ist jetzt keine Bio-Einstellung von mir, habe einfach kein Auto) und nur 3 Supermärkte Penny, Lidl und Edeka mir anschauen kann.

So! Jetzt noch die Kriterien zum Testen des Angebots (muss ja alles fair sein):
1. Preise
2. Produktpalette
3. Test und Qualitätssiegel
4. Internetangebot

Damit alle die gleiche Chance kriegen, habe ich eine Einkaufsliste erstellt. Der Einkauf ist für 2 Personen und 2 Tage gedacht. Ich muss die Leser darauf hinweisen, dass ich sehr wenig auf die Kalorien achte... nein, Entshuldigung... ich achte gar nicht drauf, es soll einfach nur schmecken. Außerdem frühstücke ich ziemlich spät, tagsüber esse ich das, was mir über den Weg läuft (kein Fertigfrass! und keine Kinder, falls Jakob sich zu Wort melden sollte!) und Abends wird genossen.... Nicht sehr gesund, ich weiß, aber zunehmen kann ich ja auch nicht. Also los geht's:

Frühstück Tag 1: Omelett mit Tomaten und Basilikum, frisches Brot und O-Saft
Frühstück Tag 2: Guten-Morgen-Salat

Abendessen Tag 1: Antipasti und Rucola Spaghetti
Abendessen Tag 2: Kreolische Hackfleischbällchen mit Sesam und Reis

Einkaufsliste (die Liste musste bereits in Lidl geändert werden, alleine hätte ich es einfach nie geschafft):
6-er Packung Eier
1 kg Tomaten
Brot
O-Saft
1 Apfel
2 Birnen
2 Kiwis
Honig
1 Mozzarella
Knoblauch
250 gr. Hackfleisch
1 P. passierte Tomaten
Sojasauce

Ich bin dann Mal weg!

Freitag, 18. Juli 2008

Bio-Report II: Etwas Geschichte

Jetzt gehen wir ca. 20-25 Jahre zurück. Ich weiß nicht, was es so alles in westdeutschen Läden gab, aber wie es ungefähr in den ostdeuschen aussah, kann ich mir gut vorstellen, denn in der Sowjetunion gab's auch nicht viel.

Soweit ich mich erinnern kann, die einzigen Güter, die wir im "Supermarkt" gekauft haben, waren Eis, Milch, Brot, Zucker und die Wurst für den Hund (es gab Gerüchte, dass dort Papier mitverarbeitet wurde - wenn das alles wäre...). Der Rest wurde auf dem Markt besorgt - die Omis verkauften dort Obst, Gemüse und Kleinvieh aus dem eigenen Garten. Ich kann also behaupten, dass ich mit dem Bio-Essen aufgewachsen bin.

Erst Kurz vor dem Zusammenburch der Sowjet Union kamen die westlichen Süßigkeiten und diese riesen Hühnerkeulen (wir nannten sie aufgrund eines Handelsabkommens zwischen Gorbatschow und Bush Senior "Bush's Keulen") auch zu uns. Nach kurzer Überlegung kann ich sagen, dass die neuen bunten Obst und Gemüse-Sorten die post-Sowjets wenn dann nur für einen kurzen Augenblick begeistert haben - sie hatten weiterhin einen Vergleich - den Markt voller Omis mit den aus dem eigenen Garten Obst, Gemüse und Kleinvieh.

Wieso erzähle ich das alles?.... Ah ja! In den letzten Paar Tagen habe ich die nahe liegenden Supermärkte erforscht: Penny, Edeka und Lidl. Doch was ich dort alles fand, erzähle ich im nächsten Bio-Report. Außerdem gibt es diese Woche ein neues Rezept, extra für Dina.

Einen schönen Abend noch :-)

Bio-Report I: Bio ist nicht gleich Bio...

... so wie Tomaten nicht gleich Tomaten sind, und Nudeln nicht gleich Nudeln, und Mozzarella nicht gleich Mozzarella (super erklärt, oder?).
Auch auf dem Bio-Markt gibt es Unterschiede. Zuallererst sollte man wissen, was als Bio-Produkt bezeichnet wird und wer hat hier überhaupt das Sagen.

Dann fangen wir mal an:


Die Mindestanforderungen für ein Öko-Betrieb sind in der EG-Öko-Verordnung festgehalten. Kurz gefasst steht Bio für eine ökologische Landwirtschaft, in der die Produktion von Konsumgütern mit Hilfe naturschonender Rohstoffe und Methoden erfolgt. Hier wird auf alles verzichtet was mit chemischen oder syntetischen Stoffen zu tun hat, wie zum Beispiel Pestizide oder Wachstumsförderer. Die Gentechnik ist hier ein absolutes Tabu, genau so wie der Zusatz von künstlichen Aromen in der Weiterverarbeitung. Ein Betrieb, das diese Anforderungen erfüllt, erhält ein Bio-Siegel.


Doch für fast alles gibt es Steigerung - auch für die Bio-Qualität. Zu den bekanntesten Bio-Entscheidern gehören Bioland, Naturland oder Demeter. Die Bestimmungen sind bei weitem strenger als die der EG-Öko-Verordnung. Die Preise unterschieden sich dementsprechend, daher nennen wir diese Produkte Premium-Bio. Damit der Unterschied etwas klarer wird, nehmen wir als Beispiel einen kurzen Lebensabschnitt einer glücklichen Bio-Kuh - Bioland sagt, dass die Verwendung eines Kuhtrainers unzulässig ist. Hört sich zwar nicht grausam an, aber was ist ein Kuhtrainer? Hier ist die Erklärung - bei angebundenen Milchkühen knapp oberhalb des Rückens angebrachter Metallbügel oder Draht, der ihr einen Stormschlag versetzt (hat schon jemand versucht Omas Stricknadeln in die Steckdoese reinzutun - ich nicht, mein Bruder schon, glücklich sah er danach nicht aus), wenn sie auf ihre Kuhweise aufs Klo geht und artgemäß den Rücken krümmt. Dadurch wird die Kuh gezwungen, einen Schritt zurückzutreten und statt auf die eigene Liegefläche in das richtige Kuhklo ihre Geschäfte zu verrichten. Die Idee von den konventionellen Bauern ist schon nachvollziehbar - weniger Dreck. Die Biobauer sagen aber, dass das Tier artgerächt behandelt werden soll, und dazu gehört nun mal auch den Mist wegzumachen, den so eine glückliche Kuh gemacht hat - sie muss halt artgemäß den Rücken krümmen, sie will gar kein Klo haben… So viel zu den Kühen.

Heute haben wir gelernt, was Bio ist und wer mir das bestätigen kann - demnächst gibt es eine Tour durch die Discounter und deren Bio-Marken.

Tschöö!

Dienstag, 15. Juli 2008

Jamies Hühnerhölle

Habe gestern die Sendung von Jamie Oliver "Jamies Hühnerhölle" geguckt - die armen Hühner haben mir leid getan und nicht nur die Hühner. Auch ich habe mir leid getan - es geht ja nicht nur um die gerechte Haltung des Tieres - sondern darum, welchen Dreck wir mit den Eiern, Fleisch oder auch Gemüse zu sich nehmen.
Ich esse wenig Fleisch (weil ich es aus meiner Sicht einfach nicht zubereiten kann), und trotzdem habe ich mich entschieden mehr darauf zu achten, was auf meinem Tisch landet.
Ah ja, die neuen Rezepte kommen natürlich auch - ab sofort vorwiegend Bio/Öko. Für diejenigen, die der Meinung sind, dass Bio zu teuer ist, mache ich auch sehr gerne eine Kostenauflistung.

Also bis später :)

Aufräumarbeiten auf Trinys Blog

Ich glaube es wird wieder Mal Zeit etwas zu bloggen. Doch vorher räum ich hier ein wenig auf (nicht vergessen das auch zu Hause zu tun...)